Aragorn kam nach Fenja in
unser Rudel. Ein Hund war für 2 angehende begeisterte Hundesportler
einfach zu wenig. So stand der Entschluss bald fest: ein zweiter Border
Collie musste her.
Nachdem die Erziehung
unserer Fenja so reibungslos funktioniert hatte, trauten wir uns einen
"Nothilfe-Hund" zu. Auf der Suche nach dem Zweithund stießen
wir im Internet auf die Uisneach
Bordercollie Rescue Ireland. Irgendwann tauchte der "kleine
Herr Linski" dort zur Vermittlung auf und um uns was es geschehen.
Kurze Zeit später konnten
wir den kleinen unsicheren Kerl mit ca. 6 Monaten bei einem
Übergabetreffen abholen. Aus dem kleinen Herrn Linski wurde Aragorn of
Ireland. Zumindest dem Namen nach hatten wir ihn schnell zum Helden
erklärt.
Obwohl es etwas länger
gedauert hat, bis Aragorn den Kulturschock Zivilisation überwunden
hatte, hat er sich letztlich doch zu einem sehr arbeitswilligen und
freudigen Hund entwickelt. Nur für Schafe zeigt er bis heute
keinerlei Interesse.
Hatten wir während der
Begleithundeprüfung noch mit seiner Unsicherheit zu kämpfen,
entwickelte er sich in den folgenden Jahren zu unserem sichersten Hund
im Agility-Parcours. Aus gesundheitlichen Gründen musste er leider im
letzten Jahr seine aktive Agility-Karriere an den Nagel hängen. Seither
machen wir gemeinsam viele Suchaktivitäten und auch das wilde Spielen
mit seinen Rudelkameraden macht ihm weiterhin viel Freude.
Obwohl er nie
Spitzengeschwindigkeiten im Agility erreicht hat, war es für uns immer ein
besonderes Vergnügen, mit diesem lustigen und lebensfrohen Hund im
Parcours zu arbeiten. Wir verdanken ihm wahnsinnig viel, durften
wir doch mit ihm und für ihn wahnsinnig viel über Hundeverhalten lernen.
|